„Mir
wurde in einer Suchtberatungsstelle geraten, ich solle mich von meinem
spielsüchtigen Partner trennen. Ist solch ein Ratschlag normal?“
Sobald ein Suchtberater im Gespräch das Gefühl bekommt, dass
eine sogenannte Co-Abhängigkeit bestehen könnte bzw. entwickelt wird, dann rät
man zu diesem endgültigen Schlussstrich. Da es oftmals der Fall ist, dass sich
der „nichtspielende Partner“ immer mehr in Richtung einer schwerwiegenden
Depression bewegt. Genau deshalb wird Angehörigen oftmals dieser Ratschlag
erteilt.
„Was
ist eine Co-Abhängigkeit?“
Eine Co-Abhängigkeit ist auf keinen Fall zu unterschätzen, denn
ähnlich wie eine Sucht, schleicht sie sich unbewusst aber systematisch ein und
letzten Endes wird sie zumeist erst erkannt, wenn genügend Schaden angerichtet
wurde. Bei der Co-Abhängigkeit unterstützt, deckt und finanziert der
nichtspielende Partner, den Spieler. Der Partner spielt das Problem des
Spielers herunter und behält immer im Hinterkopf, dass sich der Spieler ja
ändern könnte. Der Partner hofft auf Besserung, lässt sie aber im Grunde nicht
zu, da er dem Spieler sogar Geld gibt. Der Partner bemüht sich um den Spieler,
und es dauert oftmals Jahre, bis die richtige Erkenntnis kommen wird. Der
Spieler erkennt die Belastung des Partners nicht, genau deshalb wird sich auch
nicht ändern, wenn der Partner weiterhin so tut, als sei alles in Ordnung.
„Gibt
es eine Suchtvorbelastung?“
Ja die gibt es, allerdings sprechen wir hier von so
genannten „Sucht-Faktoren“, diese sind; Erbbarkeit, individuelle Schwächen und
die jeweilige Verfügbarkeit. Beispielsweise wird man in Regionen bzw. Freundeskreisen,
wo häufig Alkohol getrunken wird, eher zum Alkoholiker, als zum Spieler.
Ähnlich ist es, wenn Freunde bereits an Automaten spielen, oder wenn sich
Automaten ständig in unmittelbarer Nähe befinden, letzten Endes wird man
dadurch spielen bzw. einen Versuch wagen und genau ab diesen Zeitpunkt, ist man
bereits gefährdet. Denn nur selten bleibt es beim ersten Versuch.
„Wie
viele süchtige Spieler gibt es in Deutschland?“
Man könnte
hier den Medien glauben, die sich immer zwischen den Zahlen 200.000 und 400.000
pathologischen Spielern bewegen, oder man benutzt seinen Verstand und erkennt,
dass diese Zahlen völlig veraltet und verharmlost wurden.
Es gibt keine glaubhaften Zahlen, da die Statistiken sehr
veraltet sind und letzten Endes ist es mehr oder weniger nur eine Schätzung.
„Wie erfolgreich bzw. erfolgversprechend sind
deine Bücher?“
Jeder Spieler, dem ich helfen konnte, ist bereits ein
Erfolg. Meine Bücher sind deshalb so erfolgreich, weil sie sich nicht an
festgefahrene Verhaltensregeln klammern. Ihnen bringen weder Statistiken, noch
irgendwelche Zahlen etwas. Die Sucht muss angesprochen, erkannt und isoliert werden,
das ist es, was wirklich zählt. Ein
Therapeut oder Psychiater kann Ihnen eine Sucht natürlich sehr nahebringen,
aber ich denke, dass nur ein Spieler wie ich nachvollziehen kann, wie es sich
anfühlt, wenn man 500 Euro an einem etwas längeren Samstag verspielt. Ich
erkläre Ihnen nicht, was die Sucht in Ihrem Gehirn auslöst (es wird der
Richtigkeit halber aber dennoch kurz angesprochen), ich zeige Ihnen einen Weg
aus der Sucht.
„Du
bist eine regelrechte Größe in der Spielsuchtszene, wie reagierst du auf
Kritiker und deren Vorwürfen?“
Wenn es glaubhafte Kritik ist, dann kann ich gut damit
umgehen. Wenn jedoch meine Bücher negativ bewertet werden, weil ich polemische
Texte verfasse, dann muss ich die Kritik bezweifeln, da es nichts mit dem
Erfolg des Buches zu tun hat. Bei „Spielst du noch, oder verlierst du schon?“ wurde
eine ähnliche negative Kritik geäußert, obwohl es sehr fragwürdig ist, wie
ernst diese Bewertung gemeint ist, wenn jemand schreibt „zu polemisch, zu
wenige psychologische Aspekte...“ – und ich im Buch jedoch betone: „...dieses
Buch beinhaltet absichtlich weniger psychologische Aspekte und wird gezielt im
polemischen Stil den Weg aus der Sucht beschreiben“. Es wurde auch einmal
behauptet, ich hätte in ein Buch geschrieben „mit diesem Buch werden Sie nicht
aus der Sucht kommen...“ was ebenfalls nicht in einer meiner Bücher zu finden
ist. Man sollte als Spieler meine Bücher lesen, darüber nachdenken und dann
kann man entscheiden, ob es den gewünschten Effekt erzielt hat, oder eben
nicht. Ich kann keine Wunder vollbringen, aber ich werde nicht aufgeben, bis
der letzte Spieler über sein Handeln nachdenkt. Denn genau das muss der Spieler
erkennen, er muss sich mit seinen Taten auseinandersetzen, damit eine Sucht
erfolgreich isoliert werden kann.
„Was
sagen Glücksspielgrößen wie Gauselmann und Co. über Ihre Bücher?“
Ich weiß es nicht, aber ich mache mir darüber auch wenig
Gedanken, mein Hauptaugenmerk liegt bei der Suchtbekämpfung und es ist mir
egal, ob dies die Glücksspielindustrie, gut- oder weniger gut findet. Es muss
aber auch einmal betont werden, dass ich die Hauptschuld nicht bei der
Glücksspielindustrie suche, sondern dem Staat zuweise, da er das alleinige
Staatsmonopol im Bereich des Glücksspiels besitzt und somit auch die
Verantwortung tragen MUSS.
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Unversucht. Ratgeber für ein Leben ohne Automatenspielsucht
ISBN-13: 978-3-95744-173-7
1. Auflage 2014
Engelsdorfer Verlag
Sprache: Deutsch
Taschenbuch, Format: 19x12
163 Seiten
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Unversucht
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 364 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 112 Seiten
Verlag: Engelsdorfer Verlag; Auflage: 1 (17. Juli 2014)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00M8HL6J2>>
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Spielst du noch, oder verlierst du schon?
ISBN-13: 978-3-95488-750-7
1. Auflage 2014
Engelsdorfer Verlag
Sprache: Deutsch
Paperback, Format: 21x15
309 Seiten, 3 farb. Abb.
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Spielst du noch, oder verlierst du schon? EBOOK
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 736 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 281 Seiten
Verlag: Engelsdorfer Verlag; Auflage: 1 (9. April 2014)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
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Spielautomatensucht - Der Weg des Spielers
ISBN-13: 978-3-95488-486-5
1. Auflage 2013
Engelsdorfer Verlag
Sprache: Deutsch
Paperback, Format: 21x15
291 Seiten, zahlr. sw. Abb.
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Spielautomatensucht - Der Weg des Spielers | EBOOK
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1120 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 258 Seiten
Verlag: Engelsdorfer Verlag; Auflage: 1 (11. Oktober 2013)
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Wer Gewinnt, wenn du verlierst?
ISBN-13: 978-3-86901-925-3
1. Auflage 2010
Engelsdorfer Verlag
Sprache: Deutsch
Taschenbuch, Format: 19x12
111 Seiten, zahlr. fbg. und sw. Abb.
Auszahlung - Ein Spieler drückt STOP(P)!
ISBN-13: 978-3-86268-620-9
1. Auflage 2011
Engelsdorfer Verlag
Sprache: Deutsch
Taschenbuch, Format: 19x12
153 Seiten
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