„Rosenheim
besitzt gar nicht genügend Brücken, unter all die zerstörten Spielerexistenzen
hausen könnten.“
Alles begann im Jahre 2010 mit einem Buch gegen die
Spielautomatensucht. Anfangs schrieb ich über Berlin, Hamburg, Köln und
München. Doch mehr und mehr kristallisierte sich heraus, dass eine Stadt in
Bayern besonders stark mit der Spielsucht zu kämpfen hat: Rosenheim am Inn.
Kurioserweise bin ich gebürtiger Rosenheimer und war mir zu Anfang nicht
darüber im Klaren, dass andere Städte trotz weitaus höherer Bevölkerungsdichte,
im Grunde genommen weniger mit Spielsucht zu kämpfen haben. Die „Pro-Kopf-Verschuldung“
bei einem Rosenheimer ist höher, als die von einem Münchner. Die Suizidrate
erreicht in Rosenheim am Inn bayernweit den zweithöchsten Platz. Rosenheim
präsentiert sich Weltoffen, doch mutiert mehr und mehr zur gutgetarnten Glücksspielhochburg.
Immer mehr Menschen suchen den Kontakt zu mir, immer mehr
Menschen stammen aus Rosenheim.
Ich beschloss zu handeln und widmete meinem Geburtsort ein
gesamtes Kapitel (ausschließlich in der erweiterten Fassung des Antispielers).
Viel zu lange wurde darüber geschwiegen und viel zu lange wurde über eine
erschreckend hohe Suizidrate ganz bewusst ein Mantel des Schweigens gelegt.
Viele Rosenheimer fragten mich bereits in der Vergangenheit,
warum das OVB oder Rosenheim24 so wenig über die Spielsucht berichten? Warum
man mich nicht miteinbezieht etc. – doch ich kann nur sagen: wacht auf liebe Mitbürger.
Denn die, von denen Ihr realitätsnahe Aufklärung erwartet, wie zum Beispiel: Stadt
bzw. Kommune oder Medien, sind genau jene welche, die ganz bewusst in die
andere Richtung sehen wollen und zum Teil ja sogar wegsehen müssen. „Sucht
funktioniert“ und es ist verdammt gewinnbringend für Kommune und Co., das Leid
des Einzelnen zeigt anschaulich, dass man durch eine ignorante Haltung, durch
bewusstes totschweigen und ignorieren, die Menschen zwar verarmen, sich aber
wie durch Geisterhand die Staatskassen füllen.
Wenn man Veränderung möchte, muss man die Spielsucht bzw.
die Glücksspielindustrie von- und aus allen Seiten bekämpfen, isolieren und zugleich
deutliche Grenzen aufzeigen. Bislang ändert sich nichts, weil jeder Spieler –
nicht nur in Rosenheim – die Meinung vertritt, er würde alleine dastehen. Genau
das ist der Fehler, denn es betrifft zu viele Menschen, um es weiterhin ignorieren
zu können.
Der Weg ist mein Ziel und das Ziel soll nicht „nur“ die
vollständige Aufklärung über Spielsucht darstellen, sondern auch ein Zeichen
setzen, denn eine Grenze der Menschlichkeit wurde längst überschritten.
Spätestens ab den Zeitpunkt, als man im Jahre 2006 eine Glücksspielverordnung
ins Leben rief, die noch mehr Menschen mit der Spielsucht infizierte, konnte
man erkennen, dass die Spielsucht längst als versteckte Steuer agiert.
Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie den Text teilen
könnten etc. – die Verbreitung solcher- oder ähnlicher Texte werden zur
Pflicht, wenn man sich entschlossen auf meine Seite stellen möchte.
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Antispieler und leben Sie den Antispieler.
Antispieler – Extended Version
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